SPEZIAL Advent - 4. Dezember 1999 |
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Nach und nach werden hier Rezepte vorgestellt, die am Ende ein komplettes Menü bilden, das Sie leicht nachkochen können. Heute widmen wir uns dem Nachtisch, einer Crème Renversée.
Die Crème Renversée kann auch mit Karamel zubereitet werden und heißt dann einfach Crème Caramel! Im Rezept wird daher auch die Zubereitung des Karamels beschrieben.
SELFSPEZIAL wünscht viel Spass und gutes Gelingen!
Crème Renversée
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Sie brauchen: |
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ca. 50 bis 80g Zucker für den Karamel (je nach Geschmack) |
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Eine Schote Bourbon-Vanille |
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100g Zucker |
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etwa 10g Vanille-Zucker (kein Vanillin-Zucker) |
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3 Eier |
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1/2 Liter Milch
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Und so wird's gemacht: |
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die für den Karamel reservierte Zuckermenge in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen |
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wenn die Zucker-Wasser-Mischung zähflüssig geworden ist, geht es sehr schnell: unter ständigem Rühren warten, bis der Karamel die gewünschte, dunkelbraune Farbe genommen hat |
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den Karamel sofort in eine runde, feuerfeste Form geben, die Form schwenken, damit etwas Karamel auch an den Rändern haften bleibt |
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die Milch mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einen Topf geben |
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die Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen, die feinen Vanillekörner herausschaben und mit der aufgeschlitzten Schote zu der Milch geben |
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während die Milch erhitzt wird, die 3 Eier mit dem Quirler wie für ein Omelett rühren |
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die heisse Milch anfangs langsam und unter ständigem Rühren zu den Eiern geben |
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die Vanilleschote herausnehmen und die noch flüssige Crème in die Form mit dem mittlerweilen abgekühlten Karamel gießen |
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im Backofen im Wasserbad (d.h. die Form mit der Crème wird in eine größere Form, welche etwa 1 bis 2 cm heisses Wasser enthält, gestellt) zwischen 45 und 60 mn backen (200°) |
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oder im Dampfkochtopf in ebenfalls ca. 1 bis 2 cm heisses Wasser stellen, mit einem Teller abdecken, und ca. 10 mn anfangs bei starker, nach 3 mn bei mittlerer Hitze kochen |
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zum Servieren die Crème auf die Servierplatte stürzen, so dass der Karamel oben sichtbar ist
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Bon Appétit! |
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© 1999 Themenwahl und Ideen: Patrick Andrieu